Nach langem Hin und Her hieß es endlich „ab nach Rom“ für die Schüler der Latein-Kurse 11/12.
Also Koffer packen und ab in den Flieger. Nach einer langen Anreise trafen wir dann gegen 22 Uhr endlich im Hotel ein und wurden herzlichst von Sperrmüll im Flur begrüßt. Doch davon ließen wir uns nicht unterkriegen und machten noch am selben Abend die Stadt unsicher.
Frisch ausgeruht ging es am ersten Tag zu einem der größten Highlights Roms, dem Kolosseum. Nach einem kurzen Schülervortrag durften wir das alte Amphitheater selbst erkunden. Außerdem besichtigten wir den Konstantinbogen, die Trajan Säule, das Forum Romanum sowie das Kapitol. Eine ganze Menge Kultur! Nebenbei genossen wir das fantastische Wetter und die idyllischen Parkanlagen. Abends hatten wir Freizeit und kehrten in kleine italienische Restaurants ein und ließen uns die Pizza schmecken.
Am nächsten Tag ging es für uns in einen anderen Stadtteil Roms. Auf unserem Plan stand der Vatikan mit Kuppelbesichtigung des Petersdoms. Ganz schön viele Stufen, dafür aber einen einmaligen Ausblick über den Vorplatz und ganz Rom. Zwei Vorträge später machten wir als Gruppe einen Spaziergang und liefen zur Engelsburg und schließlich weiter zum Piazza Navona. Kurz ein paar Mitbringsel auf dem Campo de Fiori geshoppt, einem Markt mit vielen typisch italienischen Kräutern, Ölen und frischen Früchten. Am Abend trafen wir uns alle zusammen in einem Restaurant und ließen uns ein italienisches Drei-Gänge-Menü schmecken.
Am dritten Tag machten wir uns auf nach Ostia, einer alten Hafenstadt, welche jahrelang unter der Erde verschüttet war. All die alten Ruinen, sprachen noch von dem Trubel, der einst dort herrschte. Nachdem wir in einzelnen Gruppen das Leben der Bewohner in Bildern festhielten, fuhren wir mit der Bahn weiter an das Meer. Trotz der warmen Sonnenstrahlen war das Wasser noch eisig kalt und wir spazierten lieber am Strand entlang. Zurück in Rom schauten wir noch bei der Spanischen Treppe vorbei, warfen eine Münze in den Trevi Brunnen und lauschten einem Vortag über das Pantheon.
Am folgenden Tag hatten wir zwar nicht mehr so viel Glück mit dem Wetter, starteten aber trotzdem mit der Besichtigung der Caracallatherme. Danach wagten wir uns auf die Via Apia, die antike Straße wirkte erst ganz ruhig, aber als der erste Bus auf der schmalen Straße uns entgegenkam, wussten wir, dass es abenteuerlich wird. Als wir schließlich in einem Stück bei den Katakomben ankamen, schlossen wir uns einer „Führung in deutscher Sprache“ an und bekamen einen Einblick wie die Christen damals bestattet wurden.
Tag fünf, Tag der Abreise. Zusammen besuchten wir den Palazzo Massimo und bestaunten wieder einmal Statuen und Steine des alten Roms. Wir holten uns Inspirationen bei den Raummalereien der großen Villen und bestaunten die riesigen Bodenmosaike.
Schließlich hieß es Abschied nehmen. Mit dem Transfer zum Flughafen und dann zurück nach Deutschland.
An dieser Stelle möchte ich mich im Namen beider Latein-Kurse bei unseren Lehrern Herrn Triemer und Frau Seetge bedanken. Ohne Sie wäre diese Reise nicht möglich gewesen. Danke, dass Sie alles organisierten und uns die Stadt mit all ihren Facetten zeigten.
Adele Lüttge 11a